Ab Montag findet in der Helmholtzschule bis bis zu den Osterferien kein regulärer Unterricht statt. Wie wollen jedoch, dass die Lehrerinnen und Lehrer in dieser Zeit allen Lerngruppen Aufgaben zukommen lassen und das Lernen „online“ begleiten. Damit der Unterricht zu Hause gelingt, wird das Schulgebäude am Montag (16. März) für alle Schülerinnen und Schüler geöffnet sein, die noch Arbeitsmaterialien und Bücher aus den Schließfächern nach Hause holen wollen. (Das sollten auch alle tun!)
Für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Klassenstufen 5, 6, 7, 8, 9 und 10) besteht zudem in der 5. und 6. Stunde (11:50 bis 13:25 Uhr) die Möglichkeit, noch einmal Arbeitsmaterialien und persönliche Gegenstände aus den Klassenräumen zu holen und sich bei Bedarf mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern auszutauschen, die in den Klassenzimmern ansprechbar sein werden.
Es ist dies ein Angebot an die Schülerinnen und Schüler, das darauf abzielt, Schulbücher und Hefte nach Hause zu holen, um in den nächsten drei Wochen optimal lernen zu können. Auf keinen Fall sind diese Stunden als Klassenlehrerstunde zu verstehen. Es gibt für Schülerinnen und Schüler am Montag also keine Präsenzpflicht, sondern nur eine kurze Möglichkeit in dem o. g. Zeitfenster Dinge abzuholen und ggf. offene Fragen zu klären!
In den kommenden drei Wochen wollen wir möglichst viel Unterricht online anbieten. Dazu sollten alle Schülerinnen und Schüler über einen Zugang zu Helmholtz-Online verfügen. Wo das nicht gegeben ist, möge dies den Klassenlehrkräften bzw. Tutorinnen und Tutoren mitgeteilt werden, damit wir hier eine Lösung finden.
Die Klassenlehrkräfte, Tutorinnen und Tutoren werden die Erreichbarkeit aller Schülerinnen und Schüler einmalig überprüfen. So ist dann sichergestellt, dass die Lehrerinnen und Lehrer allen Schülerinnen und Schülern Unterrichtsmaterialien bereitstellen, Arbeitsaufträge erteilen und deren Umsetzung begleiten können. Das ist das Ziel der Schule. Und hier bitten wir auch alle Eltern sowie natürlich zuerst die Lernenden selbst um Unterstützung!
Während der Zeit, in der die Schule geschlossen ist, kommunizieren wir in erster Linie über Helmholtz-Online – per Mail oder in den virtuellen Klassenzimmern, sofern diese existieren. Eltern, die hier noch nicht registriert sind, melden sich bitte persönlich im Sekretariat.
Und wir kommunizieren auch weiterhin über den Vertretungsplan. Hier erfahren Eltern und Schülerinnen sowie Schüler, wenn Lehrkräfte erkrankt sind und keine Unterrichtsmaterialien online zur Verfügung stellen können. Damit erhalten wir ein kleines Stück „Kontinuität“ bei allen Neuerungen.
Ebenso bitten wir auch weiterhin darum, dass die jeweilige Klassenlehrerin oder der jeweiligen Klassenlehrer darüber informiert wird, wenn ein Kind erkrankt ist und nicht am Online-Unterricht teilnehmen kann. Auch dieses Stück „Kontinuität“ wollen wir erhalten.
Für alle Fünft- und Sechsklässlerinnen bzw. ‑klässler, deren Eltern beruflich in sogenannten „kritischen Infrastrukturen“ tätig sind, bietet die Helmholtzschule eine Notbetreuung an. Anmeldungen dafür mögen bitte umgehend an das Sekretariat der Schule – am besten per E-Mail an poststelle.helmholtzschule@stadt-frankfurt.de – übermittelt werden. Ob Eltern zu den Funktionsträgern gehören, die in der gesundheitlichen Versorgung von Menschen oder für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung tätig sind, ist der Anlage des Ministerbriefes im Anhang zu entnehmen, der über Helmholtz-Online versandt wurde beziehungsweise auf der Homepage des Kultusministeriums abrufbar ist.
Lassen Sie mich abschließend darauf hinweisen, dass zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer überaus eigenverantwortlich und proaktiv an konstruktiven Lösungen gearbeitet haben, die darauf abzielen, die kommenden drei Wochen pädagogisch, didaktisch und methodisch erfolgreich zu gestalten und die sich schon vorab darüber Gedanken gemacht haben, wie bis zu den Osterferien auf neuen Wegen unterrichtet werden kann. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und hat mich sehr beeindruckt!
Ich würde mich freuen, wenn nun von Seiten aller Eltern und aller Schülerinnen und Schüler ähnlich konstruktiv und unterstützend an die neue Form des Unterrichts herangegangen wird und die Bemühungen der Schule konstruktiv begleitet werden.
Last but not least einige Detailinformationen: Die für Montag terminierten Oberstufenklausuren werden selbstverständlich nicht geschrieben – anders als die am Donnerstag beginnenden Abiturklausuren! Alle Klassenfahrten und Austauschprogramme werden bis zum Schuljahresende ausgesetzt. An der Helmholtzschule fallen damit sowohl die Abschlussfahrten des 10. Jahrgangs als auch die Tagesfahrt nach Straßburg für die 7. und 8. Klassen aus. Die Lehrkräfte kümmern sich um eine Stornierung der Buchung und die Rückzahlung der Gelder an die Familien.
Weitere Informationen versende ich bei Bedarf, je nach Notwendigkeit und verlässlich auf den oben genannten Kommunikationswegen.