Geschichte

Hauptgebäude
Hauptgebäude der Helmholtzschule

Die Helmholtzschule wurde im Jahre 1912 nach einer längeren Planungsphase zunächst als Realschule eröffnet. Fünf Lehrer unterrichteten 129 Knaben in dem neu errichteten Gebäude an der Habsburgerallee, die damals noch im Grünen lag. Die Helmholtzstraße erhielt ihren Namen übrigens nach der neu erbauten Schule, nicht umgekehrt. Ab dem Jahr 1964 wurde die  Helmholtzschule zum Gymnasium für Knaben mit neusprachlichem und mathematisch-naturwissenschaftlichem Zweig, seit 1968 ist sie Gymnasium für Mädchen und Jungen. Eine ausführliche Geschichte der Schule findet sich hier sowie in der zum 100. Jubiläum der Schule erschienenen Festschrift.

Namensgeber der Schule ist der deutsche Physiologe und Physiker Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821-1894). Der Universalgelehrte war eng mit Werner von Siemens befreundet und leitete die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin. Er war unter anderem Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Königlich-Schwedischen Musikakademie. Helmholtz interessierte sich also keineswegs nur für Naturwissenschaften. Vielmehr arbeitete er fächerübergreifend und begeisterte sich ebenso für Akustik und Musik wie für Biologie und Philosophie. Diese Vielseitigkeit ist bis heute ein typisches Merkmal auch der nach Helmholtz benannten Schule, wie zum Beispiel die Profile der 5. Klassen eindrucksvoll belegen.