Außerschulische Lernorte und Projektunterricht in Politik und Wirtschaft

Das Fach Politik & Wirtschaft lebt von der Verbindung zwischen Schule und außerschulischen Lernorten. Lehrausflüge, Teilnahme an Wettbewerben und projektorientiertes Arbeiten sind das „Salz in der Suppe" des Schulalltags. Sie fördern die Motivation der Schüler, sich auch mit eher „trockenen" Inhalten auseinanderzusetzen und führen ihnen vor, dass in der Schule nicht graue Theorie verbreitet wird, sondern die Lerninhalte mitten aus dem gesellschaftlichen Leben kommen. Gleichzeitig erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Bildung kein Trichter ist, der ihre Gehirne mit Wissen füllt, sondern von jedem Einzelnen mit persönlichem Engagement  erarbeitet werden muss. Hier einige Aktivitäten in diesem Bereich an der Helmholtzschule:

 

a) eintägige Veranstaltungen in der Schule

z.B. Workshop gegen (Links-)Extremismus

Workshop gegen (Links-)Extremismus

 

b) mehrtägige Veranstaltungen in der Schule
z.B. Juniorwahl

Hier das Ergebnis für die Helmholtzschule.  

 

c) eintägige Exkursionen und Lehrausflüge

z.B. "Wir sind Abgeordnete", Landtag Wiesbaden

Landtag Wiesbaden

 

z.B. Diskussion mit dem US-Botschafter zu TTIP

TTip 1Ttip2

d) mehrtägige Veranstaltungen außerhalb der Schule, Exkursionen und Projektfahrten

z.B. Projektfahrt Berlin

Berlin1Berlin 3

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin2

 

 

 

 

 

 

 

 

z.B. POLIS im Frankfurter Römer

Polis

Projektwoche 2024 – „Film ab! – Kreativ gegen Rassismus“

Im Projekt „Film ab! – Kreativ gegen Rassismus“ haben wir uns intensiv mit dem Thema
Rassismus und dem Umgang mit Vorurteilen beschäftigt. Im ersten Teil der Projektwoche
nahmen wir an einem Workshop von einem freien Mitarbeiter der Landeszentrale für
politische Bildung teil. In diesem haben wir gelernt, wie man auf rassistische oder
antisemitische Kommentare reagieren kann. Besonders spannend war es zu erfahren, wie
man damit umgehen soll, wenn man mit Hass und Vorurteilen konfrontiert wird. Uns wurde
als Gruppe klar gemacht, wie wichtig es ist, nicht wegzusehen, sondern deutlich und direkt
eine eigene Position zu beziehen.


Im zweiten Teil des Projekts wurde es dann kreativ: Zusammen mit dem offenen Kanal und
professionellem Filmequipment haben wir eigene Videos zu diesem Thema erstellt. Es wurde
uns viel Freiheit bei der Gestaltung zugesprochen. Man durfte selbstständig eine der
Strategien aus dem Workshop filmisch umsetzen oder eigene Ideen einbringen. Alles war
möglich! Es war ein spannender Prozess, wie aus unseren Ideen mit professioneller
Unterstützung ein richtiger Kurzfilm wurde.


Das Projekt hat uns gezeigt, wie wir uns gegen Rassismus stark machen können, nicht nur
mit Worten, sondern auch mit Handlungen. Außerdem war es eine wertvolle Erfahrung, ein
eigenes Drehbuch zu erstellen, mit professionellem Kamera- und Tonequipment zu arbeiten
und schließlich unser eigenes kleines Filmprojekt zu schneiden.
(Von Norman Eßer)

Kurzfilme 2023
Kurzfilme 2024