Ergebnisse des Projektes

Erasmus1

Das Erasmus+ Projekt, an dem auch die Helmholtzschule teilgenommen hat, ist nun abgeschlossen worden. Alle Ergebnisse finden sich auf unserer Projektwebseite:

https://peda.net/iitti/lukio/kansainvälisyys/erasmus erasmus3

oder einfach:         Erasmus2         

http://fluidum.online

 

 

FLUIDUM (Fit für lebenslanges Lernen durch Unterricht mit Innovativen und Digitalen Unterrichts Methoden) war ein auf drei Jahre angelegtes Projekt zwischen Schulen aus Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Polen und Ungarn.

Ziel dieses Projektes war ein Austausch und eine Sammlung von modernen, innovativen und digital gestützten Unterrichtsmethoden unter Einbezug und Verwendung moderner und digitaler Lernplattformen. Mit Hilfe dieser Methoden sollten die Schüler*innen der sechs beteiligten Schulen nicht nur optimal auf das Abitur und die Berufswahl vorbereitet werden, sondern bereits in der Schule mit Lerntechniken vertraut gemacht werden, die es ihnen ermöglichen, sich auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg selbständig neues Wissen zu erarbeiten.

Die Basis dieser „Fitness“ stellen Fähigkeiten wie Lesekompetenz, Fremdsprachenkenntnisse, gute Kenntnisse im MINT-Bereich sowie wichtige soziale Kompetenzen wie Selbstkompetenz oder Teamfähigkeit dar. Jedem der drei großen Bereiche (Sprachen, MINT, Berufsorientierung) wurde ein Projektjahr gewidmet, in dem diejenigen Methoden im Fokus standen, mit denen diese Inhalte besonders gut vermittelt werden konnten.

Jedes Projektjahr startete mit einem Planungstreffen, bei dem bereits angewendete Methoden von den beteiligten Lehrer*innen und Schüler*innen vorgestellt und ausgetauscht wurden. Darüber hinaus wurde, zum Teil durch externe Referenten, ein methodischer Input geboten.

Im Verlaufe des Projektjahres konnte bei der Anwendung der neu kennengelernten Methoden im Rahmen der Kurzzeitaustausche hospitiert und diese dann während des Projektjahres in den jeweiligen Schulen erprobt werden.

Bei den Evaluationstreffen wurden dann die erprobten Methoden evaluiert und gegebenenfalls durch, im Laufe des Projektjahres, neu entdeckte Methoden ergänzt. Die Sammlung der Methoden erfolgte zum Teil in einem Methodenblog auf der Webseite des Projektes (https://fluidumerasmus.blogspot.com/p/blog-page.html), fand aber auch ihren Niederschlag in Methodencurricula, die in den Schulen von Arbeitsgruppen weiterentwickelt werden.

Außer der Methodensammlung führte das Projekt im Bereich der Fremdsprachen auch zu drei bilateralen Schulpartnerschaften und zu Schüler*innenaustauschen, die bereits institutionalisiert sind und sich großer Beliebtheit erfreuen.

Im Bereich der Berufsorientierung erfolgte neben dem Methodenaustausch und der Erstellung eines Materialkatalogs zur erfolgreichen Berufsvorbereitung, auch die Fokussierung auf lokale und internationale Instrumente der Berufsorientierung wie den Berufswahlpass Hessen oder den Europapass.

Des Weiteren konnten die beteiligten Schüler*innen während der Kurzzeitaustausche kleine Berufspraktika absolvieren und dadurch die Arbeitswelt in einem anderen Land kennenlernen und im Bereich der Berufsorientierung internationale Erfahrung sammeln.

Obwohl das Projekt vor allem für den Austausch zwischen Lehrkräften gedacht war, waren neben deren Expertise als Fachkräfte für Methodik bei der Auswahl der Methoden auch die Erfahrungen und Rückmeldungen der Schüler*innen mit diesen Methoden sehr wertvoll. Die Entscheidung, auch Schüler*innen in dieses Projekt einzubinden, hat sich als richtig erwiesen.

Während der drei Projektjahre haben sehr viele Lehrer*innen entweder durch den direkten Austausch oder aber durch die Weiterverbreitung der Methoden in den Fachschaften und Lehrerkollegien neue digital gestützte Methoden kennengelernt und diese erprobt.

Das dritte Projektjahr wurde leider durch die SARS – Covid-Pandemie stark beeinträchtigt. Vor allem die finale Sammlung der Methoden und deren Evaluation konnten sowohl auf schulischer als auch auf Projektebene nicht mehr wie geplant stattfinden, da alle Beteiligten mit der Bewältigung der neuen Unterrichtssituation beschäftigt waren und das finale Treffen nicht mehr stattfinden konnte.

Gerade diese sehr besondere Zeit ist aber vermutlich auch ein sehr guter Nachweis für den Erfolg unseres Projektes. Dadurch waren in allen Schulen Kollegen*innen bereits mit digitalen Methoden vertraut, hatten bereits auf digitalen Lernplattformen gearbeitet und konnten so sehr gut die neuen Herausforderungen bewältigen.

Der Erfolg des Projektes zeigt sich unter anderem auch darin, dass die beteiligten Schulen, vor allem auf Grund der Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes, ein gutes Renommee auf lokaler Ebene genießen, was sich zum Beispiel durch gestiegene Schüler*innenanmeldezahlen ablesen lässt oder in Ländern, in denen ein Ranking üblich ist, durch eine bessere Platzierung.

Alle Ergebnisse finden sich auf unserer Projektwebseite:

(https://peda.net/iitti/lukio/kansainvälisyys/erasmus) oder einfach (http://fluidum.online)

Der folgende Text wurde zu Beginn des Projektes vor drei Jahren auf unserer Erasmus plus Schulseite veröffentlicht. Um zu zeigen, wie sich unser Projekt entwickelt hat, bilden wir diesen Text hier weiterhin ab!

Fit für lebenslanges Lernen mit Erasmus+

Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 beginnt unser 3-jähriges Erasmus+ - Projekt.

FLUIDUM = Fit für lebenslanges Lernen durch Unterricht mit Innovativen und Digitalen UnterrichtsMethoden

https://peda.net/iitti/lukio/kansainv%C3%A4lisyys/erasmus

Ziel des Projektes ist es, SchülerInnen der Jahrgangsstufen 9 bis Q mit Lerntechniken vertraut zu machen, die es ihnen ermöglichen, sich auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg selbständig neues Wissen zu erarbeiten, vor allem auch durch die Nutzung von modernen Lernmethoden und Lernumgebungen wie z.B. digitalen Lernplattformen.

Die Basis dieser Fitness stellen die Lesekompetenz, Fremdsprachenkenntnisse, gute Kenntnisse im MINT-Bereich sowie wichtige soziale Kompetenzen wie Selbstkompetenz oder Teamfähigkeit dar.

Weil sich die dabei zu vermittelnden Inhalte aber schnell ändern, liegt der Fokus dieses Projektes auf den Methoden, mit denen diese Inhalte vermittelt werden.

Im Rahmen dieses Themas sollen bisher verwendete Methoden evaluiert und neue Methoden bei unseren Partnern kennengelernt bzw. mit ihnen entwickelt werden.

Im Verlauf des Jahres werden dann die neu kennengelernten Methoden und digitalen Medien an den Partnerschulen hospitiert, und dann an der eigenen Schule erprobt. Gegebenenfalls können während der Arbeitstreffen auch neue gemeinsame Unterrichtsmethoden mit den Lehrern der gastgebenden Schule entwickelt werden, beziehungsweise Pläne für eine weitere digitale Zusammenarbeit im Fach entworfen werden.

 

 

Unsere Partnerschulen sind:

 

Die Expertise der LehrerInnen, als Fachkräfte für Methodik ist dabei genauso wichtig, wie jene der SchülerInnen, welche die Effektivität und die Akzeptanz der Methode bei den SchülerInnen gut beurteilen können.

Darüber hinaus sollen die SchülerInnen bei ihren Besuchen im Ausland neue Kontakte knüpfen, neue Umgebungen kennenlernen, in dieser ihre Fremdsprachenkenntnisse in authentischen Situationen erproben und eventuelle Gelegenheiten für eine berufliche Zukunft anhand von kurzen Berufspraktika eruieren.

 

 

 

Das Thema des ersten Projektjahres ist die Sprachkompetenz. Dabei sollen sowohl die Lesekompetenz in der Muttersprache, speziell in Bezug auf das Lesen von Sach- und Fachtexten, als auch das Erlernen von Fremdsprachen gefördert werden. Vor allem sollen dabei neue, auch digitale, Methoden, die das selbständige Lernen im eigenen Tempo fördern, zum Einsatz kommen.

Das zweite Projektjahr widmet sich dem Unterricht in den MINT-Fächern. Neben den Basiskompetenzen Rechnen und naturwissenschaftlicher Arbeits- und Denkweise, soll vor allem die Gewinnung (auch durch Recherchen) und Interpretation von Daten gefördert werden. Dabei sollen vorzugsweise technikgestützte Methoden verwendet werden, die neben der Fachkompetenz auch die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern.

Im Fokus des dritten Projektjahres steht die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben. Dazu zählen ebenso erste Kontakte zur Berufswelt (wie Informationsveranstaltungen, Praktika, Schülerfirmen, etc.) als auch die Ausbildung der sogenannten soft skills. Die SchülerInnen sollen befähigt werden, ihre Stärken und Schwächen zu analysieren und ihre Stärken, sowohl für den eigenen Erfolg, als auch für den ihres Teams einzusetzen. Am Ende sollen sie ihre Kompetenzen richtig einschätzen und mit Hilfe des Europa-Passes auch ihre Positionierung auf dem europäischen Arbeitsmarkt abschätzen können.